Datum der
Aufführung |
29. April 2016
30. April 2016
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Ort |
Salmen |
Stufe |
Theater-AG der Mittelstufe und Oberstufe |
Mitwirkende |
Benedikt Baran, Violetta Belaev, Tessa Bönte, Laura Buchner, Melina Egg, Marie Engel, Mathilde Gourlan, Maximilian Graf, Eva-Maria Hranovski, Tobias Kropp, Jennifer Kühne, Anne Matthes, Moritz Meinke, David Schiebel, Anna Vitiello, Natalie Wendling, Jessica Zweier |
Regie |
Hansjörg Haaser |
Musik/Ton |
Hansjörg Haaser |
Choreographie |
Julia Kircher, Ballettstudio Tanzschule Wegel Offenburg |
Technik |
Linus Brüstle, Marvin Höpf, Max Teufel |
Kostüme |
Silke Herbert |
Text |
Eigene Bearbeitung des Originaltextes bzw. der Filmfassungen (Hansjörg Haaser) |
Zum Stück |
Lachen ist garantiert. Dies lässt sich bei der Komödie „Pension Schöller“ mit Recht behaupten, ohne zu übertreiben. Denn es bleibt kein Auge trocken, wenn die Zuschauer von den Schauspielern in ein vermeintliches „Irrenhaus“ entführt werden.
Die Zusammenhänge dieser Inszenierung nach einer Idee von Wilhelm Jacoby von Carl Laufs sind rasch erklärt. Man gelangt mitunter schneller unter „Irre“, als man denkt. So ergeht es dem Ehepaar Klapproth, das als Gegenleistung für einen gewährten Kredit seinem Neffen den Herzenswunsch offenbart, einmal hinter die Türen eines Irrenhauses sehen zu dürfen. Der Wunsch wird scheinbare Realität und führt natürlich zu einer Vielzahl von Täuschungen und Verwechslungen, zu den Grundelementen echter Komik. Denn in der „Pension Schöller“ wohnen zwar seltsame und kapriziöse Personen, aber es sind keine Irren, wofür sie von den Klapproths gehalten werden. Da sind zum Beispiel Herr Bernhardy, der alle Länder der Welt bereist, oder die leicht verschraubte Schriftstellerin Josephine Malzpichler, die ganz in der Welt ihrer Romane lebt, oder die beiden jungen Frauen Ilona und Rita, die kein L oder R aussprechen können, aber dennoch von einer großen Schauspielerkarriere träumen, oder der verbitterte Major Gröber, der nicht über seine frühzeitige Pensionierung hinwegkommt, oder Amalie Pfeiffer, die für ihre Tochter unbedingt und überall einen passenden Ehepartner sucht. Und wenn diese scheinbar Verrückten dann im dritten Akt das Ehepaar Klapproth nach dessen Rückkehr aus der „Irrenanstalt“ unerwartet zu Hause besuchen, kehrt sich die Situation um, scheint die Welt des Verrücktseins bedrohlich in die normale Bürgerlichkeit einzudringen, scheinen die Grenzen zwischen Alltäglichkeit und Exaltiertheit aufgehoben, bis sich am Ende alle Missverständnisse lösen, ganz im Sinne des komödiantischen Weltbildes.
Untermalt wird das heitere Spiel von den schwungvollen Klängen der zeitgenössischen Melodien Paul Linckes ("Berliner Luft").
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